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12 – Peka

Die wunderhübsche Peka wurde Mitte Juli vollkommen erschöpft und abgemagert in Spanien auf der Straße gefunden.

Tierschützer nahmen Peka mit und päppelten sie auf. Sie zeigte sich dort als liebe und verschmuste Hündin. Mit Artgenossen und auch Katzen zeigte Peka sich sehr freundlich.

Äußerlich:

Ziemlich ausgemergelter Zustand. Ist aber sonst in recht guter Verfassung, was die Krallen, Ohren, Fell und Zähne angeht. Ca. 64 cm groß und wiegt nur 24 kg. Sie ist geimpft, gechipt und entwurmt. Mittelmeercheck – negativ.

Ihr Verhalten:

Peka ist eine sehr ausgeglichene Hündin. Sie lässt sich problemlos überall anfassen und hochheben.  Peka lässt sich gerne bürsten. Genießt eigentlich jede Berührung ausgiebig. Sie fand schon nach kurzer Zeit ihre Liegemöglichkeiten und schlief entspannt. Sie ist scheinbar an das Leben im Haus gewöhnt und zeigt sich bisher stubenrein. Haushaltsgeräusche sowie Radio und TV irritierten sie gar nicht. Peka ist sehr aufmerksam und neugierig. Sie inspiziert Möbel, Gegenstände und wir gehen davon aus, dass sie Lebensmittel von Schränken und Tischen stehlen würde. Sie verstand sich auf Anhieb mit unseren Hunden und Katzen und war Besuchern gegenüber freundlich aufgeschlossen. Auch Kinder findet sie toll und hat gleich bei unserer Tochter angekuschelt und ist dabei eingeschlafen. In Garten tobt sie mit dem Ball oder liegt entspannt neben uns im Schatten. Vorbeigehende Menschen – auch Kinder – beachtet sie nicht.  Beim Spaziergang orientiert sie sich an uns. Die Leine ist nur sehr selten stramm. Bei Begegnungen mit Radfahrern und Spaziergängern zeigte sie wenig Interesse. Anderen Hunden gegenüber ist sie neutral. Nach kurzer Zeit nimmt sie Kontakt mit dem anderen Hund auf – sie ist mehr an den Menschen interessiert.

 
Name Peka
Rasse Dobermann
Geschlecht weiblich
Geboren 15.11.2013
Größe 64 cm
Gewicht 27,5 kg
Kastriert nein
Kupiert Rute ja, Ohren nein
versteht sich mit Hunden ja
versteht sich mit Katzen ja
versteht sich mit Menschen ja
versteht sich mit Kindern ja
Beschwerden keine
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11 – Lola

unsere scheue Hündin aus Ungarn. Sie liebte unsere Gunde und Katzen, aber mit uns Menschen konnte Lola zu Anfang gar nichts anfangen.Ganz langsam und mit viel Geduld hat sie sich langsam auch uns geöffnet und Vertrauen zu Menschen gefasst.

… hat ein Zuhause gefunden! Nun lebt Lola in einen Drei-Frauen-Haushalt und hat ihr endgültiges Zuhause gefunden. Alles gute unsere Kleine!

Name Lola
Rasse Dobermann-Retriever-Mix
Geschlecht weiblich
Geboren 10.2014
Größe 45 cm
Gewicht 20 kg
Kastriert nein
Kupiert nein
versteht sich mit Hunden ja
versteht sich mit Katzen ja
versteht sich mit Menschen nein (sehr ängstlich, aber nicht aggressiv)
versteht sich mit Kindern nein (sehr ängstlich, aber nicht aggressiv)
Beschwerden Lola ist sehr, sehr scheu
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9 + 10 – Letzka & Pascal

Auf seltsamen und bewegten Wegen haben Lezka und Pascal zu uns gefunden.

Name Lezka Pascal
Geschlecht weiblich männlich
Geboren 2011  
Größe 40 cm 45 cm
Gewicht 16 kg 20 kg
Kastriert ja ja
Kupiert nein nein
versteht sich mit Hunden ja ja (angeleint nach Sympathie)
versteht sich mit Katzen ja ja (angeleint nach Sympathie)
versteht sich mit Menschen ja ja
versteht sich mit Kindern ja ja
Beschwerden sehr scheu zu Anfang! sehr scheu zu Anfang! Humpelt aufgrund eines schlecht verwachsenen Bruches am Vorderlauf

Die ersten Tage sind vergangen

Nun haben wir die ersten Tage hinter uns gebracht und wir sind beeindruckt, wie gut sich Lezka und Pascal bei uns eingewöhnt haben. Wir wissen nicht, wie die Namen unserer beiden Schützlinge in polnisch ausgesprochen werden …aber sicherlich anders, als in deutsch.

Heute reagieren beide selbstverständlich auf ihre Namen. Hören sie ihren Namen, kommt sofort der suchende Blick nach Frauchen oder Herrchen. Obwohl beide in ihrem bisherigen Leben kaum Menschenbindung hatten, orientieren sie sich inzwischen sehr an uns. Gehen wir ins Haus und rufen die beiden, folgen sie ohne Scheu. Im Haus suchen beide immer unsere Nähe. Im Arbeitszimmer genießen sie die Nähe unter dem Schreibtisch – im Wohnzimmer ist es wichtig, uns Menschen immer im Blick zu haben. Kommt einer von uns Menschen wieder nach Hause, ist die Freude riesig – aber dezent. Das heißt, wir werden an der Haustür begrüßt, ohne, dass an uns hochgesprungen oder Eifersucht gegenüber den anderen vierbeinigen Mitbewohnern gezeigt wird.

Wir in Niederwachsen haben in der Zeit vom 01.04. bis 15.07. leider absoluten Leinenzwang wegen der Brut- und Setzzeit. Mit vier Hunden ist das eine kleine Herausforderung. Wiederum hat es bestimmt auch etwas Unterhaltungswert für unsere Nachbarn. 🙂 Aber dennoch ist der Spaziergang an der Laufleine recht unkompliziert. Lezka und Pascal haben gar keine Probleme mit unseren Hunden gemeinsam zu gehen – auch nicht auf engen Wegen. Bei Begegnungen mit fremden Hunden zeigen beide Interesse an den fremden Hunden. Aber weder bei großen noch bei kleinen Hunden ansatzweise Aggressionen. An der kurzen Leine „trotten“ beide sehr gemütlich neben uns her. Ein Ziehen an der Leine haben wir bisher noch nicht erlebt.

Der Hundespielplatz

Heute waren wir mit unseren beiden „Ehrenschmidts“ auf dem Hundespielplatz. Der Hundespielplatz ist ein großer eingezäunter Übungsplatz einer Hundeschule. Da wir heute einen super Frühlingstag hatten, war der Hundespielplatz sehr gut besucht. Hunde verschiedener Rassen und Größen hatten die Möglichkeit frei zu spielen.

Anfangs waren Lezka und Pascal deutlich verwundert. Pascal zog es vor das Geschehen aus einem Versteck zu beobachten. Lezka stürzte sich munter in das Treiben. Immer einen Blick auf Frauchen und Herrchen genossen nach kurzer Zeit beide die Möglichkeiten des „Hundekennenlernens“. Ohne Berührungsängste gegenüber anderen Hunden entdeckten sie die neue Umgebung. Gegenüber anderen Menschen waren beide ein wenig reservierter. Sie nahmen nicht einmal Leckerlis von fremden Menschen. Sobald sich Frauchen und Herrchen mit anderen Menschen unterhielten wurde auch zu denen Vertrauen aufgebaut. Diese wurden sogar als „Zufluchtsort“ anerkannt, wenn Frauchen und Herrchen nicht zu sehen waren.

Für Pascal war der kleine Teich ein besonderes Highlight. Nach kurzem Zögern trottete er durch das bauchtiefe Wasser und genoss die Abkühlung.

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7 – Anna

Ich bin Anna und werde dieses Jahr 12 Jahre alt. Bin also der älteste Vierbeiner bei meiner neuen Pflegefamilie. Natürlich habe ich schon so meine Weh-Wehchen. Meine Schilddrüse muss durch Tabletten ausgeglichen werden und meine alten Knochen leiden auch schon unter einer Athrose, dass ich keine Treppen mehr laufen kann. Wie ihr auf dem Bild jedoch sehen könnt, wirkt der Urlaub hier wie ein Jungbrunnen auf mich.
Ich habe hier Katzen kennengelernt, mit denen man prima zusammenleben kann. Habe zwei junge Rüden um mich, dass ich niemals wirklich alleine bin. Durch das Kind meiner tollen Pflegefamilie lerne ich laufend neue Kinder kennen. Ich habe hier auch schon so viele neue Hunde kennengelernt … und bisher habe ich mich mit jedem verstanden. Ich spiele sooo gerne mit meinem Freund Enzo, einen neun Monate alten Labrador.

Bis vor kurzem verstand ich die Welt nicht mehr. Mein Frauchen kaufte mich als Welpe und machte viel mit mir. Wir waren in einen richtigen Dobermannverein und arbeiteten dort regelmäßig. Mein Frauchen und ich waren eine kleine Familie und ich lernte dort alles kennen. Ich lernte bei ihr, Menschen zu vertrauen und vor nichts Angst haben zu müssen. … aber mein Frauchen wurde auch langsam älter und immer sonderbarer. „Demenz“ nennen es die Menschen … so musste ich weg von meinem geliebten Frauchen. Die Dobermann Nothilfe nahm mich glücklicher Weise auf und gab mir die Chance bei meiner Pflegefamilie auf eine neue Familie zu warten.

Name Anna
Geschlecht weiblich
Geboren 18.12.2003
Größe 58 cm
Gewicht 26 kg
Kastriert ja
Kupiert nein
versteht sich mit Hunden ja
versteht sich mit Katzen ja
versteht sich mit Menschen ja
versteht sich mit Kindern ja
Beschwerden

Athrose in den Hinterläufen + Schilddrüsenproblem.
Beides medikamentös eingestellt.

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6 – Mascha

Mascha ist am 18.01.2015 in ihr neues Zuhause gezogen.

Mascha ist eine ca. 8/9 Jahre alte kastrierte Dobermann-Schäferhund-Mischlingshündin, die ursprünglich aus Polen kommt.

Mascha hat ein sehr liebes Wesen und verträgt sich mit anderen Hunden. Sie liebt es mit ihnen über die Felder zu toben.  Mascha ist mit Katzen aufgewachsen und könnte jederzeit in einen Haushalt mit Katzen vermittelt werden. Jogger, Radfahrer, Fußgänger sind für sie uninteressant. Mascha orientiert sich stark an Ihrem Halter.

Laufen am Fahrrad findet sie toll.

Im Haus ist sie sehr ruhig und meldet nur kurz, wenn es an der Tür klingelt. Besuch wird freundlich empfangen.

Sie genießt Ihre Streicheleinheiten und auch mal ein Schläfchen zwischendurch.

Wegen ihres Alters, hat Mascha schon ein paar Fett-Lipome, die jedoch ungefährlich sind. Auch die Augen wollen in der Dunkelheit nicht mehr so gut sehen, wie sie es einst taten. … und sie hat leichte Anlaufschwierig-keiten nach dem Aufstehen.

Mascha ist ein sehr dankbarer Partner. Sowohl für eine einzelne Person, als auch für eine Familie mit oder ohne anderen Tieren. Am liebsten hätte es Mascha, wenn in ihrem neuen Heim keine Treppen zu laufen sind.

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2 – Piet

Piet – Deutscher Jagdterrier

Piet kam in der ersten Januarwoche als 10 Wochen alter Welpe aus dem Tierheim Vlotho zu uns.

Er war das Beispiel, dass Tiere nicht unter dem Tannenbaum gehören … vor allem kein Deutscher Jagdterrier für kleine Kinder.

Piet war nicht lange bei uns. Er lernte bei uns Stubenreinheit und Grundgehorsam. Er liebte es, mit unseren beiden Hunden zu toben und er schien nicht zu wissen, dass er viel kleiner war, als unsere Beiden. Mit unseren Katzen tat er sich etwas schwerer. 🙂

Auch wenn Deutsche Jagdterrier niedlich aussehen, sind sie eigentlich keine Familienhunde für eine Stadtwohnung. Piet hat schnell sein Glück gefunden – er lebt nun in einer Familie und wird jagdlich geführt.


 

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1 – Guz


Guz – Dobermann

Guz war unser erster Pflegehund aus dem Tierheim Peine – ein als gefährlich eingestufter Dobermann mit Maulkorb und Leinenzwang mit der Auflage einen Wesenstest zu absolvieren.

Guz war damals ein 15 Monate alter Dobermannrüde. Sein Vorbesitzer musste ihn auf Grund mehrer Beißvorfälle abgeben.

Guz war leider nicht sozialisiert. Er lebte die ersten Monate isoliert und hatte nichts kennengelernt. Das zeigte sich auch in seinem späteren Verhalten. Er wollte alles unbekannte verbeißen und hatte mit diesem Verhalten auch schon viel erreicht.

Leider hatte Guz zusätzlich zu seinem unsozialisierten Verhalten eine Stereotypie. In Stresssituationen rollte er sich ein, saugte sich an seiner Flanke fest und war nicht mehr ansprechbar. Zuhause war Guz der liebste Hund, den man sich vorstellen konnte. Er verstand sich mit unseren beiden Hunden und liebte unsere Katzen. Besuch und fremde Kinder wurden von ihm auch gerne gesehen.

Guz litt sehr unter seinem Verhalten, war leider auch nicht gesellschaftstauglich und musste als gefährlicher Hund eingeschläfert werden.